Soziales
Beispieltext zur Layout-Darstellung: Inhalte
Um für Google relevant zu sein, muss eine Website ein Mindestmaß an Inhalt aufweisen. Dies lässt sich nur in geringem Maß an konkreten Mengen festmachen – hier sind Zielgruppe, Reichweite und Thema (Nische oder Massenthema) mit entscheidend. Bewegt sich ein Unternehmen in einem scharf umrissenen Marktbereich oder einem begrenzten regionalen Markt und hat wenig Konkurrenz, reicht ggf. eine Website mit wenigen Seiten aus. Bei weniger spezifischen Produkten und Dienstleistungen in einem umkämpften Markt dagegen ist eine größere kritische Masse nötig, um wahrgenommen zu werden und auch in den Suchergebnissen weit genug oben zu erscheinen.
Dies ist besonders wichtig bei Themendomains, die von Google zunächst als für sich stehender Block zusammengehörender Seiten wahrgenommen werden – zu viele Themendomains mit in der Summe zu wenig darauf verteilten Seiten schaden einem Online-Auftritt u. U. mehr als sie nutzen: Konzentration auf das Wesentliche.
Wichtig: Inhalte und Strukturen auf den Kunden hin ausrichten, nicht an internen Strukturen und Sprachregelungen orientieren.
Aufbereitung von Texten
- Keyword-Dichte: „Ausreichend“ – nicht zu viel und nicht zu wenig. Wichtig: Ausreichend Inhalt auf einer Seite, um diese als relevant einzuordnen und ein natürliches Verhältnis von Schlüsselbegriffen zu umgebendem Text zu ermöglichen (ideal: Fließtext 2.000–4.000 Zeichen.). Seit den letzten Google-Updates spielt Textlänge eine geringere Rolle, während Relevanz und „Natürlichkeit“ eines Textes an Gewicht gewonnen haben. Die alte Faustregel „Keyword-Dichte 3–7 %“ ist damit nur noch ein Faktor unter mehreren, während Textinhalte nicht nur auf der jeweiligen Seite selbst ausgewertet werden, sondern auch in Bezug zu den Inhalten anderer Seiten der Website gesetzt werden.
- Beim Einsatz von Schlüsselbegriffen im Inhalt ist die Pluralform in der Regel zu bevorzugen, da sie auch die Singularform enthält; inzwischen weniger strikt als in der Vergangenheit, da die Texterkennung bei Google & Co. immer internationaler wird.
- Saubere semantische Strukturierung und lesefreundliche/übersichtliche Gliederung: Überschriften und Zwischenüberschriften in korrekter Hierarchie, nicht zu lange Sätze und Absätze, Bullet-Listen und Fettungen zum Hervorheben wichtiger Inhalte
- Google wertet Inhalte in Listen sowie besonders Überschriften höher als normalen Fließtext, dies ist bei der Formulierung zu beachten. Treffende Überschriften sind ein wesentlicher Faktor bei Onsite-SEO und ermöglichen auch Nutzern eine schnellere und bessere Orientierung.
- „Don’t be clever“: Eindeutige Formulierungen statt blumiger oder bemüht origineller Umschreibungen gerade bei Überschriften, Seitentiteln und Links.
- Einsatz sprechender Links: Nutzer sollen nicht raten müssen, was sich hinter einem Link verbirgt. Diese sollten verständlich und aussagekräftig formuliert sein und idealerweise zutreffende Keywords enthalten, da dies auch die verlinkte Seite aufwertet. Linktexte wie „hier“ oder „klicken Sie hier“ sind die schlechtestmögliche Lösung.
- Achtung: Seit Penguin und Panda droht bei sprechenden Links die Gefahr einer Google-Penalty durch Überoptimierung, v. a. bei Backlinks von externen Seiten, je nach Größe/Ausdehnung einer Website. Für Onsite-SEO im Auge behalten, auch wenn derzeit kein akuter Handlungsbedarf. „Natürlichkeit“ der Wortwahl entscheidet, gewisse Variation ist hilfreich.
- Nie aus den Augen verlieren: Letztendlich schreibt man für den Leser, nicht für Suchmaschinen, Spezifizität von Informationen ist so wichtig wie Masse an Informationen
- Zielgruppenansprache: klar, motivierend und freundlich. Eine direkte Anrede vermittelt Problemlösungen und Antworten auf Fragen ohne Umwege, zeigt Kundenorientierung.
- Konkrete Angaben statt im Ungefähren zu bleiben – verbindlicher
- Fachsprache vs. Laiensprache – immer lesergerecht schreiben
- Abkürzungen, Fremdwörter, Fachtermini erklären, wenn für die Zielgruppe nicht selbstverständlich
- Lektorat nicht vergessen: Schreibfehler machen nicht nur einen unprofessionellen Eindruck, sondern verhindern u. U. auch, dass man gefunden wird – Duden-Prüfung nutzen!
- Sorgfältige Inhaltsaufbereitung ist die Pflicht, Metadatenpflege die Kür (s. u.).